Mein Name ist Tödter, Ingo Tödter…

Moin Matrosen,

wer es noch nicht weiß…
Mein Name ist Ingo Tödter.

Geboren wurde ich am 03.01.1969 im beschaulichen Bad Segeberg, einer Kleinstadt im Herzen der Holsteinischen Schweiz. Also inmitten des schönsten Bundeslands der Welt, nämlich Schleswig-Holstein.

Ich wurde als viertes Kind meiner Eltern, Horst und Heike Tödter, geboren.

Es gibt noch drei Schwestern, die vor mir das Licht dieser wunderschönen Welt erblicken durften.
Natürlich war es für mich nicht immer ganz einfach mit so vielen Frauen um mich herum.
Aber hey, ich will mich nicht beklagen. Ich kann schließlich froh sein, dass ich nicht deren abgelegte Kleidung auftragen musste.
Für meinen Vater war ich etwas ganz Besonderes, schließlich der Stammhalter. Wahrscheinlich war ich aber das Sonnenscheinchen meiner Eltern, weil vor mir und meinen Schwestern noch ein Kind da gewesen war. Meinen Bruder Thomas, den wir alle nicht kennenlernen durften, da er kurz nach seiner Geburt bereits verstorben war.
Und dann ist es natürlich kein Wunder, dass der „nächste“ Sohn einen sehr spezielles Augenmerk erhält.
Das kann seinen Vorteil haben, kann aber auch anstrengend sein.

Mittlerweile ist mein Vater bereits lange Jahre an Krebs verstorben.
Es ging relativ schnell bei ihm. Vielleicht lag das auch mit daran, dass er zunächst auf Rheuma behandelt wurde.
Soll man dafür die Ärzte verantwortlich machen? Ich denke nicht, dass sich am Endergebnis viel geändert hätte oder dass sich sein Tod vielleicht deutlich nach hinten verschoben hätte. Von daher bringt es auch nichts, mit dem Finger auf einen Arzt zu zeigen, der es wohl einfach nicht besser gewusst hatte. Zu dem Zeitpunkt waren die Behandlungs- und auch die Untersuchungsmöglichkeiten ja auch noch gar nicht so gegeben, wie sie es heute sind.

Meine Mutter lebt in einem Alten- und Pflegeheim in Bad Segeberg, da sie, wie wir es nordisch nett ausdrücken, etwas tüdelig geworden ist und es für sie schwierig wurde, alleine die Wohnung zu nutzen, in der wir alle groß geworden sind. Nüchterner ausgedrückt leidet meine Mutter an einer leichten Demenz und hat nun einmal einen fortgeschrittenen Verschleiß ihrer Gelenke, die die Fortbewegung nun einmal einschränken und nach zwei Stürzen hat sie große Angst, Stufen zu steigen oder einen Spaziergang zu machen.

Einen großen Kontakt zu meinen Schwestern hege ich nicht. Lediglich mit meiner „kleinen“ Schwester Regine treffe ich mich fast regelmäßig und ich freue mich hier auch auf unseren Kontakt. Leider kann ich das über meine anderen Schwestern nicht sagen. Hier herrscht praktisch gar kein Kontakt. Und aus meiner Sicht ist das auch kein Verlust für mein Leben, da ich mit der Art meiner Schwestern nicht konform gehe. Und wer jetzt sagen will, dass man sich seine Familie nicht aussuchen kann… Ja, völlig korrekt. Aber dennoch kann ich immer frei entscheiden, mit wem ich meine freie Zeit verbringen möchte. Oder eben auch nicht.

Ich habe nach meiner Schulzeit eine Lehre abgeschlossen, arbeite aber nicht in meinem Lehrberuf, sondern als Leiter Kundenservice. Klingt recht trocken, dennoch ist es stets spannend.

Ich bin ungeplant ledig und wohne im wunderschönen Hamburg.
Als ich dreißig wurde bekam meine damalige Freundin ein Kind von mir, meine wunderbare Tochter Sarah, zu der ich aber allerdings auch nicht großen Kontakt habe. Das ist sehr bedauerlich und ich sehe jetzt schon den einen oder die andere mit dem Kopf schütteln und etwas von Rabenvater sprechen.
Das wäre aber durchaus kleiner gedacht, als es denn wirklich ist. Dennoch gehe ich insofern mit, als dass dieser mangelnde Kontakt zu meiner Tochter keine Glanzleistung ist. Weder von mir, noch von meiner Tochter.
Aber dazu vielleicht später noch mehr.

Ich bin gerne mit dem Rad unterwegs, schwimme auch gerne. Letzteres ist allerdings in Zeiten der Corona-Pandemie eher schwierig geworden. Ich habe bis zu meiner Alterssichtigkeit immer gerne gelesen, vornehmlich dann Bücher von Stephen King. Mit der Alterssichtigkeit machte das Lesen nicht mehr ganz so viel Spaß, daher bin ich auf Hörbücher umgestiegen. Bei Stephen King ist es dann trotzdem geblieben, aber auch einige andere Autoren sind dazu gekommen. Sehr erfreut bin ich, über den Tausendsassa Ivar Leon Menger gestolpert zu sein. Tausendsassa mag hier ein wenig knautschig klingen, Autor alleine wäre jedoch viel zu wenig.
Ich bin mir sicher, dass er auch hier auf dieser Seite noch einen Platz finden wird. Von daher werde ich bis dahin ein geneigteres Wort für ihn überlegen.

Ich bin absolut schlecht darin, mir Geburtstage zu merken. Und ich bin auch recht schlecht darin Serien anzuschauen. Meist besteht dann ja die inhaltliche Verpflichtung allen Episoden zu folgen, worauf ich mich nicht einlassen möchte oder kann. Daher bevorzuge ich Filme. Remakes finde ich in der Regel aber auch gruselig. Es ist also nicht immer einfach mit mir, etwas zusammen anzuschauen. Wer gut aufgepasst hat, der wird vielleicht schon vermuten, dass James Bond zu den von mir geschauten Filmen gehört. Die Vermutung ist richtig.

Ich bin ein Freund von Gerechtigkeit und kann auch sehr ungehalten werden, wenn etwas ungerecht zugeht.
Das muss noch nicht einmal mich betreffen.

So, das soll es an dieser Stelle erst einmal kurz zu mir gewesen sein.

An anderer Stelle gehe ich dann zu verschiedenen dieser oder weiterer Punkte noch genauer ein.

Viele Grüße aus Hamburg
Ingo

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